Über mich
Gestalttherapeutin
Paartherapeutin
Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin M.A.
Mein interkulturelles Verständnis begann schon sehr früh. Im Alter von 14 Jahren bin ich mit meiner Familie aus Moskau nach Deutschland eingewandert. Erst viele Jahre später verstand ich, dass mir die Integration damals nicht einfach gefallen ist.
Es dauerte bei mir volle 8 Jahre bevor ich Deutschland und mir eine Chance zum Kennenlernen gab. Dieser Weg ist bis heute ein Teil meines Lebens und fordert mich auch immer wieder aufs Neue heraus. Umso mehr interessieren mich heute interkulturelle Gedanken, Hindernisse im Hinblick auf das Leben in Deutschland oder in einem anderen Land, partnerschaftliche Beziehungen und Familienthemen. Ich kann die Unterschiede und Barrieren fühlen und verstehen. Dazu kommen mir einige Gedanken in den Sinn, die ich hier anführen möchte.
Kulturelle Unterschiede machen sich schon in kleinen Alltagssituationen und der Etikette bemerkbar. In Russland gehört es zur Etikette, ein Geschenk direkt vor den Augen des Schenkenden zu öffnen, damit der Beschenkte direkt seine Freude und Dankbarkeit darüber ausdrücken kann. In Deutschland gilt dies wiederum als unhöflich. Es wird mehr Acht darauf gegeben, den Schenkenden nicht in Verlegenheit zu bringen, sollte sein Geschenk besser oder schlechter als ein anderes Geschenk sein. So habe ich für solche und zahlreiche andere Situationen meinen eigenen Mittelweg gefunden, bei dem ich meiner Identität treu bleiben kann und mich gleichzeitig auf eine gewisse Art und Weise in die neue Kultur integriere.
Durch diese Entwicklung ist gleichzeitig meine Offenheit für neue Kulturen und Religionen gewachsen. Dieses Interesse begleitet mich alltäglich bei meiner Arbeit. Meine berufliche Laufbahn habe ich in der Einrichtung „Ophelia Beratungszentrum e.V.“ begonnen. Ich arbeite dort bereits seit über 10 Jahren. Parallel dazu engagierte ich mich in weiteren Beratungsstellen zum Thema Paarberatung. Nach meinem Studium habe ich mich zur Gestalttherapeutin beim HIGW (Hamburger Institut für Gestaltorientierte Weiterbildung) und zur Paartherapeutin im IGG (Institut für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik) weitergebildet.